VfL Gummersbach wahrt weiße Weste gegen Skjern Handbold

Der VfL Gummersbach wahrt beim Internationalen Heide-Cup seine weiße Weste. Am Samstagmittag setzte sich das Team von Gudjon Valur Sigurdsson mit 30:23 (16:10) gegen Skjern Handbold durch. Beste Werfer der Partie waren VfL-Rückraumspieler Julian Köster (5) und Skjern-Neuzugang Noah Gaudin (7). Für Skjern war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel; am Freitag hatten sich die Dänen bereits gegen die TSV Hannover-Burgdorf geschlagen geben müssen.

Der Spielbeginn im ersten Spiel am zweiten Spieltag gehörten Skjern Handbold. Nachdem die Mannschaft von Henrik Kronberg den Start am Freitag völlig verschlafen hatte, präsentierten sich die Dänen diesmal wach. Joaquim Nazare erzielte selbst das erste Tor und bediente anschließend Senjamin Buric, der auf 2:0 (3.) stellte.

Der VfL Gummersbach ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und übernahm nach und nach die Kontrolle. Das 3:4 (8.) durch Noah Gaudin war die letzte Führung der Dänen, anschließend legte nur noch der Bundesligist vor. Auch eine Auszeit von Henrik Kronberg konnte den Spielverlauf nicht mehr aufhalten.

Aus einer starken Defensive heraus setzte Gummersbach seinen Gegner konsequent mit seinem Tempospiel unter Druck. Das 8:5 (12.) durch Julian Köster war nur der Auftakt - mit einem 7:2-Lauf verschaffte sich der VfL ein veritables Polster (15:7, 25.). Beim Stand von 16:10 wurden die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff knüpfte der VfL zunächst nahtlos an die Leistung an; Giorgi Tskhovrebadze erhöhte auf 19:10 (34.). In den folgenden Minuten ließ die Chancenverwertung allerdings nach und Cristoffer Bonde wurde zu einem Faktor. Der Keeper von Skjern zeigte unter anderem eine spektakuläre Doppelparade und nahm Milos Vujovic einen Siebenmeter plus Nachwurf ab. Das war der Grundstein für einen 0:4-Lauf aus Gummersbacher Sicht; beim 19:14 (38.) zog Gudjon Valur Sigurdsson die Auszeit.

Seine Mannschaft fing sich und gab den Vorsprung nicht aus der Hand. Kristian Horzen netzte zum 22:15 (43.) ein. Es war nun wieder eine - wie bereits im ersten Durchgang - sehr stabile Leistung. Zehn Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung weiterhin fünf Tore, doch der VfL ließ nicht nach: Mathis Häseler bediente den zum Kempa einspringenden Dominik Mappes (25:20, 51.). Am Ende stand ein souveräner 30:23-Erfolg zu Buche.

Statistik

VfL Gummersbach vs. Skjern Handbold 30:23 (16:10)

VfL Gummersbach: Tibor Ivanisevic, Oskar Knudsen; Ellidi Snaer Vidarsson (3), Tilen Kodrin (3), Milos Vujovic (1), Julian Köster (5), Mathis Häseler (1), Moritz Köster, Miro Schluroff (4), Giorgi Tskhovrebadze (3), Dominik Mappes (4), Ole Pregler, Kristian Horzen (3), Hakon Dadi Styrmisson, Tom Kiesler, Stepan Zeman (3)

Skjern Handbold: Cristoffer Bonde, Tim Winkler; Viktor Bergholt (2), Morten Vium (3), Senjamin Buric (1), Simen Pettersen (3), Joaquim Nazare (1), Noah Gaudin (7), Lasse Mikkelsen, Dan Beck-Hansen (1), Lasse Uth (2), Rene Rasmussen, Jakob Rasmussen, Jonathan Würtz

Spielfilm: 1:2, 3:2, 3:4, 7:4, 8:5, 14:6, 16:10 (HZ); 19:10, 19:14, 23:17, 24:20, 29:22, 30:23 (EN).

Schiedsrichter: Matthias Klinke / Sebastian Klinke

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