Rückblick auf das Spiel um Platz 3 (11.08.2019)

Erfolgreicher Abschluss für den HSV Hamburg beim Internationalen Heide-Cup: Das Team von Torsten Jansen besiegte im Spiel um den dritten Platz den Champions-League-Teilnehmer IFK Kristianstad mit 32:29 (13:13). Bester Werfer war der achtfache Torschütze Lukas Ossenkopp, für die Schweden erzielte Valter Chrintz ebenfalls acht Tore. Den fünften Platz sicherte sich Saint Raphael Var Handball mit einem 26:25 (11:10) gegen die russische Nationalmannschaft. 

Der dritte Rang ist für den HSV Hamburg die beste Platzierung beim Vorbereitungsturnier in Schneverdingen seit dem Neuaufbau 2016. „Wir fahren mit einem positiven Gefühl nach Hause“, erklärte Neuzugang Jens Schöngarth zufrieden. „Wir haben nicht nur drei gute Ergebnisse, sondern auch drei gute Leistungen auf die Platte gebracht.“

Mit zwei Paraden von Youngster Marcel Kokoszka kam das Team von Jansen bereits gut in die Partie und ging durch Jan Forstbauer mit 1:0 (3.) in Front. Emil Hansson besorgte kurz darauf den Ausgleich (2:2). Zwischen den beiden Mannschaften entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, in dem sich kein Team absetzen konnte. 

Teitur Einarsson brachte die Schweden in Front (7:6, 15.) und Richard Kappelin wehrte einen Siebenmeter der Hamburger ab, doch der Zweitligist blieb dran und stellte IFK mit einer 5:1-Deckung vor eine neue Herausforderung.. Leif Tissier gleich kurz vor der Pause zum 10:10 (26.) aus und Lukas Ossenkopp rettete per Siebenmeter das Unentschieden mit dem Pausenpfiff. Es ging mit 13:13 in die Kabine. 

Nach Wiederanpfiff legte Philipp Bauer vor (14:13, 31.), doch Chrintz sorgte für den Ausgleich zum 16:16 (36.) ins leere Tor. Das Unentschieden hatte in den folgenden Minuten Bestand, mehr als einen Treffer konnte keine Mannschaft vorlegen. Erst in der Schlussphase gelang Ossenkopf mit dem 29:27 (58.) die Vorentscheidung. Am Ende stand ein 32:29 für den HSV zu Buche. 

Am Sonntagvormittag hatte sich Saint Raphael Var Handball gegen die russische Nationalmannschaft bereits den fünften Platz gesichert. Angeführt vom sechsfachen Torschützen Raphael Caucheteux glichen die Franzosen den anfänglichen Rückstand von 1:3 (4.) aus. Der Rückraumspieler netzte zum 4:4 (7.) ein. 

In den folgenden Minuten übernahmen die Franzosen die Führung, während die russische Auswahl erneut mehrere Chancen ausließ - die Effektivität war bereits in den vorherigen Spielen ein Manko gewesen. Mihai Popescu konnte sich im Tor von Saint Raphael mehrfach auszeichnen und ermöglichte es Alexandru Simicu damit, das 10:8 (26.) zu erzielen. In die Pause ging es mit einem 11:10-Vorsprung für Saint Raphael. 

Im zweiten Durchgang zeigte Russland jedoch Moral: Das Team von Eduard Koksharov glich zunächst zum 14:14 (36.) aus und lag nach einem Treffer von Dmitrii Kornev beim 19:18 (45.) selbst in Front. Nach einer Auszeit eroberte Saint Raphael jedoch die Führung zurück. Vadim Gayduchenko netzte per Gegenstoß zum 25:24 (57.) ein. Nach 60 Minuten verabschiedeten sich die Franzosen mit einem 26:25-Erfolg aus der Heide.