Hochspannung in Schlussphase: IFK Kristianstad holt sich gegen HSV Hamburg den 3. Platz 

Der dritte Platz beim Internationalen Heide-Cup 2023 geht an IFK Kristianstad. Der schwedische Meister und Pokalsieger lag gegen den HSV Hamburg zunächst über weite Strecken zurück, drehte im zweiten Durchgang jedoch die Partie. In einer hochspannenden Schlussphase war es Albin Selin, der mit einem SIebenmeter den Siegtreffer zum 31:30 (11:14) erzielte. Beste Werfer der Partie waren Ludvig Aström sowie Caspar Mortensen und Dani Baijens, die alle achtmal trafen.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich der HSV Hamburg auf 8:5 15.) absetzen. Ein Faktor war der stark aufgelegte Johannes Bitter im Tor der Hanseaten, der IFK Kristianstad mehrere Chancen abnahm. Auch eine Auszeit des schwedischen Meisters brachte keinen neuen Impuls. Nach einer weiteren Bitter-Parade stellte Niklas Weller auf 12:8 (21.).

Beide Trainer verteilten im dritten Spiel in drei Tagen die Kräfte. Beim HSV erhielt der junge Spielmacher Max Niemann im ersten Durchgang viele Einsatzminuten. In der 28. Spielminute krönte Bitter seinen starken Auftritt mit einem parierten Siebenmeter. Albin Selin machte es kurz darauf von der Linie besser und netzte zum 14:11-Halbzeitstand ein.

Der HSV Hamburg kam zunächst gut aus der Pause und baute seinen Vorsprung auf fünf Tore aus, bevor das Team gerade in der Offensive einbrach und sich viele Fehler erlaubte. Diese Schwächephase kostete die Hanseaten ihre Führung, denn Kristianstad nahm das Geschenk dankbar an: Anton Halen krönte einen 7:2-Lauf mit dem Treffer zum 19:18 (42.). Es war die erste Führung für IFK seit den Anfangsminuten.

In den folgenden Minuten ging es hin und her, es war ein abwechslungsreicher Schlagabtausch. Zwar fingen sich die Hamburger wieder, aber nun war es der Bundesligist, der einem Rückstand hinterherlief. Sechs Minuten vor dem Ende erhöhte Victor Klöve auf 28:25 (54.). Der HSV steckte jedoch noch nicht auf und kam durch zwei schnelle Treffer zum Anschluss (28:27, 55.).

Die Entscheidung fiel am Ende in der Schlussminute: Nach einer Parade von Jens Vortmann, der im zweiten Durchgang für Bitter gekommen war, blieben dem HSV noch 25 Sekunden für den Ausgleich. Jansen nahm die Auszeit und tatsächlich konnte sich Dani Baijens anschließend durchtanken (30:30). Kristianstad spielte den Ball schnell nach vorne und Markus Olsson konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Selin trat an und versenkte den letzten Wurf der Partie zum Siegtreffer.

Statistik

IFK Kristianstad vs. HSV Hamburg 31:30 (11:14)

IFK Kristianstad: Victor Bang, Gustaf Banke; Markus Olsson (6), Hampus Henningsson, Philip Henningsson (2), Anton Hallbäck (2), Matias Jepsen (1), Emil Frend Öfors (3), Viktor Klöve (4), Ludvig Aström (8), Anton Halen (4), Andreas Cederholm, Albin Selin (3), Herman Josefsson, Albin Leymann

HSV Hamburg: Johannes Bitter, Jens Vortmann; Andreas Magaard, Casper Mortensen (8), Leif Tissier (4), Jacob A. Lassen (1), Niklas Weller (3), Frederik Bo Andersen (1), Max Niemann, Alexander Hartwig, Thies Bergemann (2), Zoran Ilic (2), Azat Valiullin (2), Dani Baijens (8)

Spielfilm: 2:1, 4:4, 5:8, 8:12, 11:14 (HZ); 11:16, 16:17, 19:18, 19:20, 25:21, 27:25, 28:27, 30:30, 31:30 (EN).

Schiedsrichter: Christian vom Dorff / Fabian vom Dorff

Zurück